DDR Feuermelder
Notruf und Feuermelder dienten zur Alarmierung von Polizei und Feuerwehr in Ländlichen Bereichen auch der Freiwilligen Feuerwehr.
Zu beachten ist allerdings das keine Automatisch auflaufende Meldung gemeint ist, sondern bei kleineren Meldern,
war der Ablauf:
Scheibe einschlagen Knopf tief reindrücken und auf die Feuerwehr warten.
Bei größeren Meldern
war der Ablauf:
Scheibe einschlagen Knopf tief reindrücken, obere Klappe springt auf
Hörer nehmen und nun konnte mit der Leitstelle gesprochen werden.
Oft an Hauswänden angebracht der
Feuermelder FMB links oben Meldeeinrichtung ausgebaut, unten geöffnetes Melderlaufwerk
Der Notruf Normenmelder FMB ( oben ).
Hinter der unteren Tür befindet sich ein Federlaufwerk ( Bild oben rechts ) welches bei Auslösung Impulse an die Meldezentrale sendet.
Da der Standort des Melders bekannt ist können so die Einsatzkräfte zum Ort des Feuermelders fahren.
Der Telefonhörer dient beim FMB Melder nur den Einsatzkräften oder bei Wartungs- und Kontrol- arbeiten um Verbindung mit der Einsatzstelle aufzunehmen.
Bei einigen Ausführungen wurde aber auch die obere Tür freigegeben und der Melder konnte mit der Leitstelle sprechen.
Da oft Mangel an Fernmeldeleitungen bestand, wurden mitunter auch Telefonleitungen von normalen Fernsprechteilnehmern verwendet, deren Leitung bei Alarmauslösung
mittels Notrufweiche getrennt wurde. Unabhängig davon ob diese gerade ein Gespräch führten oder nicht.
Feuermelder FMA ( Bild unten )
Dieser ist vom Prinzip Baugleich mit dem Feuermelder FMB ( oben ) nur verfügt dieser über keinen Hörer zur Sprechverbindung.!
Es gab jedoch auch eine Ausführung FMA Melder wo eine Klinkenbuchse vorhanden war, mit welcher die Einsatz- und Wartungs- Kräfte mit einem extra
mitgebrachten Hörer eine Verbindung zur Zentrale aufgebaut werden konnte.
Weitere Notrufmelder
Auch hier ist ein Melderlaufwerk verbaut!
Wandfeuermelder MGM 1S Weiterer Wandmelder
rechts Russische Ausführung
Druckknopfmelder Typ DM 64 Alarmmelder Typ N21/4
Rauch- und Brandmelder
Als Rauchmelder wurden oft Ionisationsmelder eingesetzt !
Beispielfotos Achtung derartige Melder sind schwach Radioaktiv
Es ist heutzutage der Bundesstrahlenschutz zu beachten!
Funktionsweise ist bei
WIKIPEDIA super beschrieben
Zur Warnung der Werktätigen und zur Alarmierung der Kräfte der Werksfeuerwehr
Kleinsirenen
Höhe 23cm Durchmesser der Haube20cm Gewicht 3,3 Kg Betriebsspannung 220 Volt
Zur Warnung der Bevölkerung und zur Alarmierung der Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr wurden Dachsirenen verwendet !
Oft erfolgte Mittwochs um Punkt 13:00 Uhr ein Probealarm !!
Falls der Strom schon ausgefallen ist .
Handsirene
Seite DDR - Feuermeldeanlagen wird noch berarbeitet und ergänzt !